Samstag, 19. Oktober 2013

Der Südwesten Australiens

Wir wollen wieder in die Natur und landen am Nachmittag in einem wunderschönen Naturschutz- und Vogelschutzgebiet, wo wir mal wieder einen tollen Bush Campingplatz finden. Wir stehen ganz im Grünen, die Eukalyptusbäume blühen, Kängurus hoppeln über den Platz und wir beobachten die Vögel (u.a. seltene schwarze Schwäne und Kakadus)
Hier machen wir auch mal wieder ein Lagerfeuer, es besteht nämlich keine Brandgefahr und so lassen wir den Abend nach einem guten Pink Snapper am Feuer mit einem Glas Wein ausklingen.

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Unsere nächsten Stationen waren u.a. ein Delfinstrand und ein Mangroven Wald in Bunbury, der Jetty - Walk in Busselton, eine Weinprobe in Margarete River (dort kommen die besten Weine Australiens her), ein unglaublich schöner Küstenwanderweg im Leeuwin Naturaliste Nationalpark, dort haben die Wildblumen geblüht und die Landschaft leuchtete in einem blau-gelb-rosa Blütenmeer , während man tolle Ausblicke auf die fantastische Küstenlandschaft hatte.
Wir erkundeten eine beeindruckende Tropfsteinhöhle, den südwestlichsten Zipfel Australiens am Cape Leeuwin Leuchtturm,wildromantische Strände und einen Wasserfall.
Und kulinarisch geht’s uns auch gut, denn wir lieben es, uns abends in unserem Wohnmobil etwas Leckeres zu kochen, die letzten Tage gab es z.B. T-Bone Steaks, Lamm-Rumpsteaks, Indisches Hühnchen, Pasta mit Zucchini.....und dazu immer ein gutes Glas Wein oder ein, zwei Bierchen :)
Ihr merkt, wir lassen es uns einfach nur gut gehen.

Im Südwesten ist die Natur so komplett anders als im Norden, alles ist grün und blüht, dazu die wirklich riesigen Karri Wälder und fantastische Bush-Camps in der Natur, wo wir so gern übernachten.
Man steht oft ganz allein bzw 100-200m entfernt vom nächsten Camper mitten im Naturschutzgebiet, Nationalpark oder am Strand und genießt die Natur, die Ruhe und das Alleinsein am Lagerfeuer.
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Langweilig, könnte man denken, aber dieses Gefühl gab es bei uns noch nie!
Für uns gibt es im Moment nichts Schöneres als das, was wir hier erleben.

Am meisten begeistern uns hier im Südwesten die wunderbaren Strände, manche mit schroffen Klippen, andere mit schneeweißem Sand, türkisem Wasser.
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Es gibt Strände mit riesigen Granitfelsen, die wie Elefantenrücken aussehen
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und andere mit fantastischen Dünen und Wildblumenblüte in allen Farben.
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Morgens, nach dem Frühstück machen wir immer lange Spaziergänge dort – herrlich!
Beeindruckend sind hier aber auch die Wälder mit den Riesenbäumen. Es gibt hier einen tollen Baumwipfelpfad, der bis zu 40 m hoch Spaziergänge in den Baumkronen der aus der Urzeit stammenden Tingle Tree Bäume (eine Eukalyptusart) ermöglicht. Das haben wir natürlich auch gemacht.
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Jetzt ist der zweite Teil unserer Reise – drei Wochen Westen/Südwesten - bald vorbei und wir fragen uns, ob uns wohl die anderen Ziele in den nächsten sieben Wochen, die wir noch vor uns haben, so gut gefallen werden wie dieser Teil Australiens.
Wir werden sehen.....

Ein Tag im Wohnmobil

Jetzt berichte ich mal, wie ein typischer Tag im Wohnmobil bei uns abläuft:
Wir wachen gewöhnlich sehr früh auf, d.h. ungefähr um 6:00, bleiben aber noch gemütlich liegen und hören (Heiner) Musik und (Karin) Hörbuch. Dann müssen die Betten weggeräumt werden, damit man den Tisch aufbauen kann, das ist meist Heiners Arbeit und ich mache Frühstück, koche Wasser für Kaffee und Tee, röste Toast auf unserem sehr nützlichen Gasherdtoaster. Wenn wir (was selten vorkommt) auf einem “richtigen“ Campingplatz sind, haben wir Elektroanschluss und nutzen Wasserkocher und Toaster.
Aber besser gefallen uns die Übernachtungen auf einfachen, aber meist wunderschön in den Nationalparks oder in den Dünen gelegenen sogenannten Bushcamps.
z.B so:
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oder so:
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Wenn es morgens noch sehr frisch oder manchmal auch windig ist, frühstücken wir gemütlich im Womo sonst draußen in der Natur.
Dann wird abgewaschen, Morgentoilette erledigt und das Womo abfahrbereit gemacht – evtl Elektroanschluss abstöpseln, Gas zudrehen, alle Schränke sichern, das vergisst man am Anfang oft und spätestens in der ersten Kurve entleert sich der Schrankinhalt :(
Ab und zu muss auch das Spül-und Duschwasser entleert werden und Frischwasser aufgefüllt werden oder die WC Kassette entleert werden. Da ist Heiner schon Profi inzwischen.
Die Tage sind ganz unterschiedlich, je nachdem, was wir so vorhaben.
An einigen Tagen wird sehr wenig gefahren, weil es mehr Aktiviäten vor Ort gibt und ab und zu gibt’s auch mal einen Fahrtag, wo zwischendurch dann auch mal eingekauft wird und Sehenswertes, das am Weg liegt, besichtigt wird.
Zwischendurch gibt es einen kleinen Imbiss zum Lunch und nachmittags einen Kaffee mit Keksen.
Abends kochen wir immer richtig gut. Fleisch ist in Australien qualitativ sehr gut! Besonders Rindersteaks, die wir auf dem Grill zubereiten und Lammfleisch sind ausgezeichnet, Fisch gibt es frisch vom Fischmarkt.
Ab und zu gibt’s auch mal Pasta oder Mi Goreng (das haben wir in Bali kennengelernt) oder einen schönen griechischen Salat mit Feta.
Vorher aber – und das ist uns hier an der Westküste ganz wichtig – gibt es ein Bierchen zum Sonnenuntergang, der ist hier immer soooooo schön!
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Nach dem Essen gibt es noch einen Offiziersschafkopf oder wir hören zusammen die von Heiner aufgenommenen Comedy Stücke (Grünwald, Pold & Co), schreiben Tagebuch oder lesen noch in unseren Ebooks. Manchmal schlafen wir schon um 21:00, dazu müssen wir aber vorher die Betten aufbauen:
Tisch weg, Platten in die Mitte zwischen die Sitzbänke, Polster drauf, Bettlaken drüber – fertig!

So, jetzt wisst ihr Bescheid, wie das bei uns so abläuft ;)

Westaustralien 2.Teil

Und das haben wir seit dem letzten Bericht erlebt:
Wir waren drei Tage auf der wunderschönen Halbinsel Shark Bay, wo wir faszinierende Stromatolithen angeschaut haben.
Sie sehen aus wie schwarze Steine, haben aber durch Cyanobakterien in 2 Milliarden Jahren dafür gesorgt, dass wir auf der Erde Sauerstoff haben, d.h. so fing höher entwickeltes Leben auf unserem Planeten einmal an.
Dann haben wir einen Strand (Shell Beach) besichtigt, der komplett aus kleinen Muscheln besteht, teilweise 4m hoch! Aus diesem Muschel“stein“ wurde auch die Kirche in Denham (dem einzigen Ort in Shark Bay) gebaut.
Der Höhepunkt der Tage hier waren aber die Delfine in Monkey Mia.
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Dort kommen jeden Vormittag Delfine an den Strand, um sich den Menschen dort zu präsentieren und sich ein paar Fische abzuholen. Die Delfine sind und werden nicht dressiert, sie werden auch nicht durch Pfeifen o.ä. angelockt, sondern kommen immer irgendwann am Vormittag einfach so an den Strand.
Der Ranger dort verteilt dann ein paar Fische und Heiner hatte das Glück einen Delfin aus der Hand füttern zu können – ein tolles Erlebnis!
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Aber besonders schön war auch, dass die Delfine am Nachmittag nochmal da waren, sie sind einfach so an den Strand gekommen und einen Meter neben Heiner geschwommen – was für ein Glück!
Wir haben eine Nacht direkt in Monkey Mia auf einem Campingplatz übernachtet und die nächste Nacht auf einem wunderbaren, sogenannten Bush Campingplatz ganz allein an einem großartigen Platz, einsam und direkt am Meer – der schönste Platz zum Sonnenuntergang bisher!
Dann bewegen wir uns Richtung Südwesten, um die Gegend auch noch kennenzulernen, wir sind gespannt.
Am Sonntag Vormittag bummeln wir, wie die Perther es auch lieben, im Vorort Fremantle und trinken einen Cappucino auf dem sog. Cappucino-Strip.
Ganz nett, aber für uns zu viel Stadt.
Auf gehts in den Südwesten.....

Känguru - Kiwi - Tour 2013

von Down Under zum Land der langen weißen Wolke

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